Akupunktur, die nicht sticht

So werden Sie behandelt

Die Behandlung beginnt mit einem Gespräch über Ihre Hauptbeschwerden und Ihre Krankheitsgeschichte. So werden Sie zum Beispiel nach Ihrem Appetit und Ihrer Verdauung gefragt, Vorlieben von Geschmack, Schlafgewohnheiten, Belastung am Arbeitsplatz etc. werden protokolliert. Danach dürfen Sie sich auf der Liege auf den Rücken legen, die Farben auf Ihrer Stirn werden registriert, mit sanfter Berührung wird das Qi – die Energie der Meridiane – an den Unterarmen, den Füssen und der Bauchdecke erspürt. Dann folgt die Pulsdiagnose: An beiden Handgelenken werden beidseitig die Qualität der Pulse an sechs Positionen beobachtet. Die Sammlung all dieser Fakten führt zur Auswahl der Punkte und der Dosierung der Behandlung.

Die feine Behandlungsweise von Toyohari legt das Hauptaugenmerk auf die Art und Weise der Berührung. Bei der Toyohari Meridian-Therapie werden speziell entwickelte, sanfte nicht invasive Techniken angewendet. Die Nadel wird auf die Haut gehalten und mit feinen Bewegungen die Energie, das Ki (chin. Qi) des Akupunkturpunktes beeinflusst.

Weiter Behandlungsschritte folgen, Verspannungen im Bereich des Schlüsselbeins und des Unterbauchs werden gelöst, spezifische Punkte mit Moxa (Beifusskraut) behandelt. Bei Schmerzen werden oft kleine, ungefährliche Dauernadeln für ein paar Tage im Akupunkturpunkt belassen. Die Behandlung dauert zwischen 50 und 60 Minuten.

Auch Sie können sich behandeln lassen

Die Behandlung ist schmerzlos und für Menschen jeglichen Alters geeignet. Entsprechend der Sensibilität wird die Dosierung angepasst. Die Sanftheit wird speziell von sensiblen oder geschwächten Menschen, von Klienten mit Nadelphobien, Kindern und älteren Menschen geschätzt. Für Kinder gibt es eine spezielle Kinderakupunktur, Shonshin genannt. Mit kleinen Metallinstrumenten werden Akupunkturpunkte oder Leitbahnen (Meridiane) sanft stimuliert. Das Ziel ist, zum Beispiel die Verdauungsstörung auf natürliche Weise zu beheben und die Konstitution des Kindes zu stärken

Das kann behandelt werden

Mit Akupunktur können körperliche, psychische und mentale Beschwerden reguliert werden. Laut WHO ist Akupunktur bei vielen Krankheiten und Gesundheitsstörungen wirksam. Hier einige Beispiele:

  • Infekte: akute/chronische Sinusitis, allg. Erkältungskrankheiten
  • Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates: Sportverletzungen, Tennisellbogen, Diskushernie, Schulter-Arm-Syndrom, Nackenschmerzen, Arthrose, Arthritis, Gelenkschmerzen, Schleudertrauma
  • Neurologische Beschwerden: Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus
  • Allergien: Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis
  • Störungen des Magen-, Darmtraktes: Übelkeit, Reizmagen, Reizdarm, Übersäuerung, Durchfall, chronische Verstopfung
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Gynäkologische Beschwerden: PMS, Mensbeschwerden, Syptome der Menopause, Blasenentzündung, Kinderwunsch
  • Schwangerschaftsbegleitung, Geburtsvorbereitung.
    Psychische Störungen: Erschöpfungen, Stress, Schlafprobleme, Burnout, Depression, Drogenmissbrauch, Nikotin-Entwöhnung

So wirkt Akupunktur

Akupunktur wirkt umfassend auf Köper, Seele und Geist. Die Energie (jap. das ‚ki’) wird harmonisiert. Die Selbstheilungskräfte des Menschen können wieder aktiv werden. Durch die therapeutische Begleitung über eine bestimmte Zeit, wird die Selbstwahrnehmung geschärft, gesundheitsschädigende Einstellungen werden erkannt und können durch gesundheitsförderndes Verhalten ersetzt werden. Somit lassen sich Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig und in Selbstverantwortung verankern.

  • Linderung von Schmerzen
  • Aufhebung von energetischen Störungen
  • Wiederherstellung von Leistungsfähigkeit
  • Unterstützung von Genesungsprozessen bei Krankheit und Unfällen
  • Unterstützung in belastenden Lebenssituationen (Scheidung, Tod, Arbeitsplatzverlust, Burnout ...)
  • Reduktion von Nebenwirkungen bei Behandlungen von lebensbedrohenden Krankheiten
  • Stärkung des Immunsystems und der Emotionen
  • zur allgemeinen Förderung des Wohlbefindens und zur Schärfung der Selbstwahrnehmung in Bezug auf die eigenen Bedürfnisse

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Chiara Lepri...

... ist im zweiten Monat schwanger. Bis jetzt ging alles gut, doch plötzlich seit vier Tagen ist es ihr jeden morgen speiübel. Manchmal muss sie sich übergeben. Mit Ingwertee hat sie’s schon versucht, er bringt nur wenig Linderung. Sie meldet sich für Akupunktur an. Ihre Therapeutin senkt das gegenläufige, so genannte rebellische Qi, das den Magen umdreht. Die Behandlung wirkt sehr schnell, Chiara ist froh, so kann sie wieder in Ruhe arbeiten und ausgehen. Für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft planen sie ca. alle fünf Wochen einen Termin. Entsprechend der Phasen der fünf Elemente werden Mutter und Kind gestärkt. In den letzten vier Wochen der Schwangerschaft findet wöchentlich ein Termin zur Geburtsvorbereitung statt, das stärkt die werdende Mutter, beruhigt allfällige Nervosität und Unruhe, hilft abzusenken und verkürzt die Geburtszeit.

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akupunktur am Hals