Was Sie immer schon über
Akupunktur, Shiatsu und EFT
wissen wollten

Akupunktur

ist eine der 5 Methoden der Chinesischen Medizin. Über die Akupunkturpunkte wird mit Nadeln Einfluss auf das Energiesystem des Körpers genommen. Ursprünglich aus China, wurde sie in verschiedenen Ländern und Kulturen weiterentwickelt und spezialisiert. Bei uns am meisten bekannt ist die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), die nach 1960 unter Mao in China entwickelt wurde.

Unterschied zwischen Chinesischer und Japanischer Akupunktur

Die Grundprinzipien sind vergleichbar, die Behandlung selber unterscheidet sich sehr. Toyohari ist eine sanfte und trotzdem dynamische Behandlung. Es werden sehr feine Nadeln und subtile Techniken verwendet, viele davon sind nicht invasiv.
Die Meridian-Therapie-Akupunktur (Toyohari) wurde wesentlich durch blinde Praktizierende beeinflusst, deshalb wird so viel Wert auf das Palpieren der Meridiane und Fühlen von Energiequalitäten gelegt.
Rein technisch betrachtet, zeichnet sich die Chinesische Akupunktur durch tiefere Einstiche - je nach Körperregion mehrere Zentimeter - aus, sowie durch dickere Nadeln (im Durchschnitt ca. 0.25mm im Durchmesser). In der Japanischen Akupunktur werden Nadeln mit einem Durchmesser von ca. 0.18 mm verwendet, die Stichtiefe ist ca. 2-3 mm; bei Toyohari durchdringt die Nadel die Haut nicht.

Shiatsu

ist eine Form der Akupressur, eine Ganzkörper-Massage am bekleideten Körper. Die Meridiane und Akupunkturpunkte (Leitbahnen) werden mit Druck (Shi= Finger, Atsu= Druck) und Dehnungen in Ausgleich gebr/acht, die Selbstheilungskräfte angeregt. Shiatsu stammt aus Japan.

EFT

ist eine Methode der energetischen Psychologie. Akupunkturpunkte werden genutzt, um Blockaden zu lösen. EFT (Emotional Freedom Technique) wurde in den USA entwickelt.

Wahl der Methode

Falls Sie sich nicht bereits klar für eine Methode entschieden haben, kann dies in einem Gespräch, aufgrund Ihrer Beschwerden und Bedürfnisse und meiner Erfahrung geklärt werden.

Dauer einer Behandlung

Akupunktur: Die Erstbehandlung mit Anamnese (ausführliche Befragung, Abtasten der Meridiane an Armen und Beinen, feines Abtasten der Bauchdecke, Pulsdiagnose) dauert ca. 60 bis 90 Min., Folgebehandlungen ca. 60 Min.

Shiatsu: Die Erstbehandlung mit Anamnese (ausführliche Befragung) dauert ca. 90 Min., Folgebehandlungen ca. 60 Min. Bitte bringen Sie bequeme Baumwoll-Kleidung mit (T-Shirt, Yoga/Trainer/Gymnastik-Hose).

EFT: Ca. 60 Min.

Häufigkeit und Anzahl der Behandlungen

Die Anzahl Behandlungen hängt ab vom Krankheitsbild, den Beschwerden, von der Reaktion der Klienten auf die Behandlung und nicht zu letzt vom Wunsch der Klienten nach vorbeugender, regulierender Begleitung.

Zu Beginn ist es empfehlenswert sich wöchentlich behandeln zu lassen, bei akuten Beschwerden, ev. sogar zweimal wöchentlich. Wenn Ihr Gesundheitszustand sich verbessert, wird die Zeit zwischen den Behandlungen ausgedehnt.

Manche KlientInnen kommen dann einmal im Monat oder alle 6-8 Wochen, um sich ihre Gesundheit zu erhalten. Kleinere Disharmonien können so früh erkannt und behandelt werden, bevor sich daraus massivere Beschwerden entwickeln.

Indikationen

Alle drei Methoden regeln die Balance der Körper-Geist-Seele-Einheit, ihr Einsatz ist sinnvoll bei körperlichen Beschwerden, bei psychoemotionalen Störungen und zur Prävention. Bleibt ein Mensch im Gleichgewicht, geht er gelassener und gesünder durchs Leben.

Laut WHO (World Health Organisation), kann Akupunktur u.a. bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Infekte, wie akute/chron. Sinusitis, allg. Erkältungskrankheiten, Bindehautentzündung
  • Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates, z.B. Sportverletzungen, Tennisellbogen, Diskushernie, Schulter-Arm-Syndrom, Nackenschmerzen, Arthrose, Arthritis, Rheumatische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus.
  • Allergien wie Heuschnupfen oder Asthma
  • Störungen des Magen- und Darmtraktes: Reizmagen, Reizdarm, Übersäuerung, Durchfall, chronische Verstopfung
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Gynäkologie, z.B. PMS, Schwangerschaftsbegleitung, Menopause, Blasenentzündung
  • Psychische Störungen wie Erschöpfungen, Stress, Schlafprobleme, Depression, Drogenmissbr/auch

Die Aufzählung ist nicht abschliessend.

Kontraindikationen

Akupunktur: Absolute Kontraindikationen sind nicht bekannt. Spezielle Regeln gelten in der Schwangerschaft, bei schweren Erkrankungen, bei Kontaktallergien und bei akuten psychiatrischen Erkrankungen.

Shiatsu: Bei allen entzündlichen Prozessen, Fieber, Infektionskrankheiten, akuten äusseren und inneren Verletzungen ist eine Behandlung nicht angebr/acht. In seltenen Fällen kann eine Erstreaktion auftreten, Befindlichkeitsstörungen treten kurzfristig (bis zu 24 Stunden) verstärkt auf, klingen dann aber vollständig ab.

EFT: Auch EFT ist kein Ersatz für eine ärztliche Konsultation bei schweren physischen und psychischen Erkrankungen.

Kantonale Berufsbewilligungen

Wer im Kanton Luzern (vergleichbares gilt im Kanton Zürich) unter eigener fachlicher Verantwortung und gewerbsmässig Krankheiten, Verletzungen oder andere Störungen der physischen und psychischen Gesundheit von Mensch und Tier mit Verfahren der Alternativmedizin feststellt und behandelt benötigt eine entsprechende Praxisbewilligung.

Die Bewilligungsinhaberin ist berechtigt Menschen oder Tiere (nur Kt. Lu) nach den anerkannten Regeln der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Akupunktur zu behandeln.

Kosten: Wie viel muss ich für die Behandlung zahlen?

150.- CHF für eine Behandlung bis zu 60 Min, abgerechnet wird im Viertelstunden-Takt. Sie erhalten monatlich eine Rechnung, Barzahlung wird ebenfalls akzeptiert.

Kostenträger - wer übernimmt die Kosten

Die Kosten werden in der Regel anteilig von den Zusatzversicherungen für Komplementär-Medizin der Krankenkassen übernommen. Da die Kostenübernahme nicht bei allen Kassen identisch ist, rufen Sie für präzise Angaben am besten Ihre Krankenkasse an. Ev. werden Sie nach meinen Vers. Nummern gefragt.

Meine Versicherungs-Nummer:

ZSR-Nr. L938160

Bei folgenden Kassen bin ich direkt registriert:

Assura
EGK
Intras
Visana
Supra

Moxa (Beifusskraut)

wird in China oft als Zigarre oder Moxabox für die Erwärmung grosser Flächen (Rücken, Bauch) eingesetzt, das verwendete Beifusskraut entwickelt starken Rauch. In den Methoden von Manaka oder bei Toyohari wird hochwertiges Moxa in Reiskorngrösse oder aufgesetzt auf der Nadel verwendet.

Nebenwirkungen - welche Reaktionen sind zu erwarten

Erfahrungsgemäss integriert sich die Behandlung gut, bei starken Reaktionen oder Unsicherheit rufen Sie am besten an:
076 378 61 62.

Akupunktur: Bei dieser Therapie treten nur sehr selten Nebenwirkungen auf. Möglich sind Müdigkeit, die oft einer grossen Entspannung gleichkommt, die aber eine gewissen Beeinträchtigung im Verkehr verursachen kann. Blutergüsse (Hämatom) entstehen, wenn aus Versehen ein kleines, oberflächliches Hautgefäss angestochen wurde. Störung der Kreislaufregulation, die sich in Blutdruckabfall oder Schwindel äussern kann.

Möglich sind auch eine vorübergehende, selten länger andauernde Verschlechterung des behandelten Leidens, eine sogenannte ‚Erstverschlimmerung’, sowie vorübergehende, vegetative Reaktionen wie Schwitzen, Schwindel, übelkeit, Benommenheit, emotionale Reaktionen.

Shiatsu und EFT: Bei beidem kann eine gewisse Müdigkeit nach der Behandlung oder auch verzögert auftreten. Emotionale Rekationen sind ebenfalls möglich.

Schmerzen – tut Akupunktur weh?

Japanische Akupunktur ist je nach System minimal bis gar nicht invasiv. Es wird mit sehr dünnen Nadeln gearbeitet, die nur oberflächlich und kurz eingestochen werden (System Manaka), resp. überhaupt nicht gestochen (System Toyohari und Shonishin). Die Methode ist somit bestens geeignet für empfindliche und geschwächte Personen, Menschen mit Nadelphobien, für Kinder und ältere Menschen.

Schulmedizin

Eine vorgängige Abklärung der Krankheit durch die Schulmedizin ist immer zu empfehlen. So kann Wichtiges erkannt oder ausgeschlossen werden. Akupunktur, Shiatsu und EFT können ebenso zur Ergänzung der Schulmedizin, wie unabhängig davon angewendet werden.

Sprechstunden

Termine werden auf Vereinbarung gemacht, am Montag ist die Praxis geschlossen. Wir bitten Sie, sich im Verhinderungsfall 24 Std. vor dem Termin abzumelden, so entstehen Ihnen keine Kosten und jemand anders kann vom freigewordenen Termin profitieren.

Verbotene Handlungen und Überweisungspflicht im Kanton Luzern

Die Bewilligungsinhaberin darf keine Handlungen vornehmen, die Fachkenntnis einer Medizinalperson oder eines andern Berufes der Gesundheitspflege voraussetzen, Darunter fallen insbesondere die Behandlung von übertragbaren Krankheiten nach dem Bundesgesetz über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten der Menschen (Epidemiengesetz) und Seuchen nach dem Tierschutzgesetz, Geschlechtskrankheiten, chirurgische, geburtshilfliche und gynäkologische Eingriffe, Injektionen und diagnostische Massnahmen wie Röntgen, Ultraschalluntersuchungen und Blutentnahmen.

Sei haben übertragbare Krankheiten und den Verdacht auf solche sofort einem Arzt oder einer Ärztin mit einer Praxisbewilligung zu melden. Bei andern festgestellten Krankheiten, die einer ärztlichen, zahnärztlichen oder tierärztlichen Behandlung bedürfen, haben sie die Personen die sie aufsuchen an eine Ärztin/einen Arzt, beziehungsweise einen Zahnarzt oder Tierärztin zu verweisen. Sie haben alles zu unterlassen, was Personen, die sie aufsuchen, davon abhalten könnte, die Hilfe einer Medizinalperson oder von Angehörigen eines Berufes der Gesundheitspflege in Anspruch zu nehmen.

→ Richtlinien zum Herunterladen (PDF-Datei)

Was darf ich nach einer Behandlung tun, was sollte ich lassen

Am besten entspannen Sie sich und gehen alles ruhig an.
Kein Sport, keine Sauna, keine Exzesse (no sex, no drugs, no alcohol!)

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Benjamin Rabbit ...

... ist im zweiten Kindergartenjahr, ein munterer Junge, der schon vieles kann, gern mit den andern spielt und meist sehr fröhlich ist. Allerdings will nachts nicht immer alles so, wie er es gern hätte. Zwei- bis dreimal pro Woche ist sein Bett nass. Seine Mami findet im Internet einen Artikel über Shonishin, eine sanfte Japanische Kinderakupunktur-Methode. Kinder werden ohne zu stechen behandelt. Die speziellen Instrumente reichen von einer einfachen Zahnbürste bis zu speziell geformten Silberstäben, je nach erwünschtem Reiz. Damit die Wirkung anhält, werden dann noch winzige Kügelchen auf bestimmte Aku­punkturpunkte geklebt, die dort ein paar Tage kleben bleiben. Die Eltern lernen ausserdem einige von diesen einfachen Techniken für die Behandlung zuhause.

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